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An TEOS-Online-Kursen nehmen im Normalfall mehrere Personen einer Schule, im Idealfall drei bis fünf Personen inklusive der Leitung, teil. Meist sind dies Mitglieder von Projekt- oder Schulentwicklungsteams, die Entwicklungsprozesse an ihrer Schule initiieren oder steuern wollen.
Die TEOS-Online-Kurse verknüpfen individuelle Fortbildung mit der Entwicklung am Schulstandort. Die KursteilnehmerInnen lernen als MultiplikatorInnen für sich und für die gesamte Organisation. Die TeilnehmerInnen, die auch auf den Erfahrungsschatz und das Wissen der anderen teilnehmenden Organisationen zurückgreifen können, setzen das im Kurs Erarbeitete an der eigenen Schule sofort real um. Gleichzeitig wird diese Umsetzung wieder vom Kurs begleitet. Durch dieses Konzept werden in den meisten Fällen bereits während des Kurses zusätzliche Personen(-gruppen) der Schule in den Entwicklungsprozess eingebunden.
Da komplexe Entwicklungsprozesse nicht innerhalb weniger Wochen oder Monate abgeschlossen werden können, geht es in den Kursen auch darum, eine kleine Gruppe von Personen für die Spezifika von Schulentwicklungsprozessen zu sensibilisieren, ihnen theoretisches Wissen zur Verfügung zu stellen und sie in Peer-Groups Analyse- und Umsetzungsschritte planen und erproben zu lassen. In allen TEOS-Online-Kursen werden auch mögliche Schritte nach Beendigung des Kurses thematisiert und Handlungsoptionen für die Fortsetzung der eingeleiteten Entwicklungen gemeinsam erarbeitet.
Neben dem individuellen Lernen und dem Organisations-Lernen findet auch ein Team-Lernen statt. Viele der Aufgabenstellungen können nur in Teams bearbeitet werden und bieten dadurch den TeilnehmerInnen – oft zum ersten Mal – die Möglichkeit, effiziente Teamarbeit kennen zu lernen.
Am Kurs „KMS-TEOS-Online“ nahmen jeweils neben dem Direktor / der Direktorin zwei bis drei LehrerInnen teil, die in den meisten Fällen den Kern des zu installierenden Schulentwicklungsteams bildeten.
Das Know-how, das die KursteilnehmerInnen erwarben, unterstützte sie, das LehrerInnenkollegium auf die Einrichtung eines Schulentwicklungsteams vorzubereiten sowie geeignete Methoden zu Installierung dieses Teams auszuwählen. Nach der Installierung des Schulentwicklungsteams gab die ProponentInnengruppe ihr Wissen und ihre Erfahrungen an die Teammitglieder weiter und bezog dadurch auch diejenigen ins Kursgeschehen ein, die nicht online gingen. Das neu gebildete Team konnte für ihre ersten Schritte weiterhin die Unterstützung durch die TutorInnen und die anderen KursteilnehmerInnen in Anspruch nehmen.
„Von den Mitgliedern unserer Schulentwicklungsgruppe sind eigentlich nur zwei wirklich aktive Teilnehmer des TEOS-Online-Kurses gewesen – aber dennoch haben auch alle anderen davon profitiert, ich würde sogar sagen, der ganze Lehrkörper hat an unseren Erkenntnissen mitgenascht. Wir zwei haben als erstes alle Aufgabenstellungen ausgedruckt und zur Teamsitzung mitgebracht, wo dann alle daran gearbeitet haben. Wir haben auch von den Diskussionen in den Foren erzählt und die Skripten für alle aufgelegt.“
„Teamarbeit war für mich sehr wichtig. Alleine hätte ich es nicht geschafft. Ich finde dies ist für mich eine der wichtigsten Erkenntnisse gewesen. Auch Schulorganisation kann meiner Meinung nach nur so funktionieren.“
